Frankie & Alice basiert auf dem Leben der Afroamerikanerin Frankie Murdoch. Ihr Alltag ist alles andere als normal, da sie unter einer dissoziativen Identitätsstörung leidet. Ihre zweite Persönlichkeit ist Alice – eine weiße Frau gehobenerer Klasse, die ein Paradebeispiel für den amerikanischen Rassismus der 60er bzw. 70er Jahre darstellt. Ja, Konflikt und Probleme sind also vorprogrammiert.
Frankie (und somit auch Alice) wird von Halle Berry gespielt, die sich bereits 2001 mit Monster’s Ball einen Oscar verdient hat. Stellan Skarsgård (Mamma Mia!) mimt den verständnisvollen und für Frankie zuständigen Dr. Oz; Phylicia Rashad (die Mutter aus der Cosby Show) und Chandra Wilson (Grey’s Anatomy) sind ebenfalls mit dabei. Für die Regie ist der Brite Geoffrey Sax (Tipping the Velvet, White Noise) verantwortlich.
Den ersten Vorgeschmack auf das Drama bietet der Trailer:
Kritiker scheinen von Frankie & Alice nicht allzu begeistert zu sein. Zusätzlich werfen sie dem ehemaligen Bondgirl vor, dass sie krampfhaft versucht, den nächsten Oscar abzustauben. Gut, zugegebenermaßen ist die Geschichte mit dem Trauma, das in psychischen Störungen resultiert nicht unbedingt neu. Auch die Emotionen, die sie in dem Trailer zu zeigen versucht, wirken ein klein wenig aufgesetzt. Aber: trotz ihrem Catwoman-Fehlgriff hat mich die gute Halle bisher schon öfter von ihrem schauspielerischen Talent überzeugt – Gothika hat mich geprägt und Things We Lost in the Fire war auch schön. Für mich ist es also durchaus vorstellbar, dass sich Frankie & Alice als echtes Qualitätskino herausstellen könnte.
In einigen wenigen amerikanischen Kinos wird Frankie & Alice bereits am 10. Dezember zu sehen sein, seine offizielle Premiere feiert der Film jedoch erst Anfang Februar 2011.
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