Spenz
Spenz ist ein stolzer 82er Jahrgang, weil dies das Erscheinungsjahr von einem seiner endlos und vielfach gehuldigten Filme nämlich Blade Runner ist.
Er zeichnet erstmals mit voller Leidenschaft, am liebsten Monster im Photoshop. Ansonsten schreibt er auch viel zu viel und andauernd. Jetzt auch. Irgendwie ist er in der Computerspiele-Branche gelandet und war schon an dem einen oder anderen B-Titel beteiligt. Eigentlich würde er ja noch lieber Comics und Zeichentrickfilme zeichnen. Einer seiner Götter ist daher folglich Hayao Miyazaki und sein ewiger Favorit aus allen Meisterwerken der Kinogeschichte heraus ist Prinzessin Mononoke. Er schreibt auch Romane und schickt sie an Ignoranten bei Verlagen. Als natureller Geistesmensch ist er auch Hobby-Philosoph mit zu vielen Hobbys.
Er sieht zu viel anstrengendes TV in der Nacht, vergöttert Serien wie Twin Peaks oder Firefly und kann sich ganze Abende lang nur über Filmzitate verständigen (‚I have seen things you people would’nt believe…‘). Angefangen hat er als typischer Verschlinger von allem was mit den Buchstaben SF, F oder auch ein wenig mit H in Verbindung steht, wiewohl später erwies er seine Gunst immer mehr auch Arthouse-Streifen und Klassikern in Schwarzweiß. Seine Spezialgebiete sind unter anderem Fantasy-Perlen aus den 80ern, Animationsfilme in 2D und ganz generell Geschichten, die ihm auf verschiedenste Weise Gänsehaut bescheren oder sonst wie bis zum Drücken auf die Tränendrüse mitreißen, ja bewegen. Kitsch-Romantik-Schnulzen bilden da die harte und eindeutige Ausnahme. Außerdem hasst er gefälligen Mist und Beliebigkeit, Transformers zum Beispiel und einige Machwerke, die er nicht einmal aussprechen oder gar hier erwähnen will.
Ansonsten liebt er noch Sushi und Grünen Tee.