James Bond hat in seinen über 50 Jahren als Geheimagent im Auftrag ihrer Majestät ein bewegtes Leben geführt. In 12 Romanen und mehr als 25 Filmen musste der smarte Brite die Welt bereits vor dem Untergang retten (hier findest du eine Liste aller James Bond Darsteller). Dabei stellten sich ihm immer wieder fiese Bösewichte in den Weg und trachteten ihm nach dem Leben. Aber wer war am eindrucksvollsten? Wer hatte die größten Ambitionen? Und welcher Bösewicht war für James Bond am gefährlichsten? Die Top 10 der James Bond Bösewichte verrät es dir!
Liste der besten James Bond Bösewichte
Hier unsere Auswahl der besten Bond Schurken in einer gewichteten Reihenfolge. Je fieser und böser desto besser. Mit Gerd Fröbe ist auch ein deutscher Bösewicht auf der Liste vertreten.
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Le Chiffre (u.a. Casino Royal, 2006)
Le Chiffre ist ein mysteriöser Bankier von Terroristen und notorischer Spieler. In dem Film „Casino Royal“ treffen er und James Bond bei einem Poker-Turnier aufeinander. Der Einsatz sind mehrere Millionen, die den Terrorismus finanzieren sollen. Gekonnt nutzt der Franzose (gespielt von Mads Mikkelsen) Bonds Schwäche zum Glücksspiel aus. Sein eiskaltes Pokerface und seine Grausamkeit sind die Waffen, mit denen er 007 nicht nur am Pokertisch das Leben schwer macht.
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Elektra King (Die Welt ist nicht genug, 1999)
Schön, reich und gefährlich – In „Die Welt ist nicht genug“ hat James Bond es mit der durchtriebenen Elektra King (von der bezaubernden Sophie Marceu verkörpert) zu tun. Durch geschickte Manipulation kann sie nicht nur M entführen, sondern auch James Bonds Schwäche für schöne Frauen ausnutzen, um ihn in eine Lage zu bringen, in der sein Leben nur noch an einem silbernen Faden hängt.
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Hugo Drax (Moonraker, 1979)
Der Bösewicht aus dem Film „Moonraker“ hebt ab – und das buchstäblich! Denn Hugo Drax (Michael Lionsdale) hat für sich und eine Handvoll Menschen eine Raumstation im Weltall gebaut. Sein Ziel ist es die Menschheit mit Giftgas auszurotten, um sie dann neu zu bevölkern. Als sich auf seiner Weltraum-Arche ein unerwünschter Fremdkörper namens James Bond breitmacht, kommt es zu einem Showdown im All.
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Francisco Scaramanga (Der Mann mit dem goldenen Colt, 1974)
„Der Mann mit dem goldenen Colt“ ist nicht nur der Name des neunten Bond-Films, sondern auch die Bezeichnung des Schurken Francisco Scaramanga. Auf seiner Privatinsel jagt der Auftragskiller und Meisterschütze den britischen Geheimagenten durch ein tödliches Labyrinth, das an jeder Ecke mit gefährlichen Fallen gespickt ist. Der Dracula-Schauspieler Christopher Lee schlüpfte in die Rolle von Scaramanga, um nicht nur das Blut von 007 an sich zu bringen!
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Dr. No (James Bond jagt Dr. No, 1962)
Der brillante Wissenschaftler Dr. Julius No (gespielt von Joseph Wisemann) ist der erste Filmbösewicht, dem sich 007 in dem Film „James Bond jagt Dr. No“ stellen muss. Von den USA als Genie verkannt sinnt Dr. No nach Rache und geht dafür über Leichen. Als Mitglied der geheimnisvollen Organisation S.P.E.C.T.E.R. hat er die Macht und die finanziellen Mittel, um die Welt mit seinen Metall-Händen zu zerquetschen. Seine gefährlichste Waffe ist aber sein messerscharfer Verstand, der teuflische Pläne entwickelt, um James Bond aus dem Leben zu befördern.
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Alec Trevelyan (GoldenEye, 1995)
Zu Beginn von „GoldenEye“ kämpfen James Bond und Alec Trevelyan (gespielt von Sean Bean) noch Seite an Seite. Beide sind Doppelnull-Agenten. Bond trägt die Ziffer 007, Trevelyan ist 006. Aber plötzlich fällt der MI6-Agent seinem Kollegen in den Rücken und entpuppt sich als Spieler der anderen Seite. Zusammen mit der Terrororganisation Janus will Trevelyan die Briten in die Knie zwingen und scheut auch nicht davor zurück seinen ehemaligen Partner auszulöschen. Da beide Agenten das gleiche Training absolviert haben, kennt Trevelyan alle Tricks und Techniken, die Bond auffahren kann.
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Beißer (u.a. Moonraker, 1979)
Eigentlich ist der Beißer nur ein Handlanger in „Der Spion, der mich liebte“. Der 2,17 große Hüne, der von Richard Kiel gespielt wird, ist zwar eher wortkarg, kann aber mächtig zulangen und ist mit seinem Metallgebiss sogar in der Lage dicke Eisenkabel zu zerbeißen. Das hat ihm auch prompt einen zweiten Auftritt in „Moonraker“ an der Seite von Hugo Drax verschafft.
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Auric Goldfinger (Goldfinger, 1964)
Seine Besessenheit für Gold und seine Kaltblütigkeit machen Auric Goldfinger aus dem Film „Goldfinger“ zu einem der gefährlichsten Schurken, die James Bond bekämpfen musste. Der von Gerd Fröbe verkörperte Bösewicht hat nicht nur eine Frau ermordet, indem er sie komplett mit Gold umhüllte, sondern auch eines der legendärsten Zitate aller Bondfilme geprägt: „Nein, Mr. Bond. Ich erwarte, dass Sie sterben!“
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Raoul Silva (Skyfall, 2012)
Raoul Silva (gespielt von Javier Bardem) stellt sich in „Skyfall“ gegen James Bond und den MI6. Als ehemaliger Agent wurde er von seinen Vorgesetzten verraten und will Rache. Dazu legt er nicht nur den Sitz des britischen Geheimdienstes in Schutt und Asche, sondern veranstaltet noch eine gnadenlose Hetzjagd auf M. Er überlässt nichts dem Zufall, um seine Rache zu bekommen, was auch James Bond schmerzlich erfahren muss.
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Ernst Stavro Blofeld (u.a. Spectre, 2015)
Er ist der Mann, der im Hintergrund die Fäden zieht. Ernst Stavro Blofeld ist der Kopf der Organisation S.P.E.C.T.R.E. und kreuzt in mehreren Filmen die Pfade von 007 (u.a. von Anthony Dawson und Christoph Waltz verkörpert). Bereits in „Liebesgrüße aus Moskau“ ist er schemenhaft und ohne Gesicht zu sehen. Sein Ziel ist die absolute Weltherrschaft und nichts und niemand wird ihm dabei im Weg stehen. Sein Intellekt und das Fehlen jeglicher Menschlichkeit machen Blofeld zu Bonds erbittertstem Gegenspieler und zu einer Gefahr für die gesamte Menschheit.
Weitere Bond Bösewichte
Neben dieser Auswahl der 10 besten Bond Bösewichte gab es natürlich unzählige weitere Schurken, die wir hier nicht genannt haben. Einige weitere wollen wir jedoch noch aufzählen.
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Rosa Klebb (Liebesgrüße aus Moskau, 1963)
Lotte Leyna verkörpert in dem Bondteil „Liebesgrüße aus Moskau“ die weibliche Antagonistin Bonds. Sie war die Leiterin des russischen Geheimdienstes und nur die wenigstens wussten von ihrem Überlauf zu PHANTOM (später als SPECTRE bekannt). Hier arbeitet sie als Nummer 3 und versucht als Doppelagentin die Unteroffizieren Tatiana Romanova für die Organisation zu gewinnen. Dies gelingt ihr jedoch nicht und sie wird durch ebendiese in einem Hotel im Venedig mit der Pistole James Bonds erschossen.
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Tov Kronsteen (Liebesgrüße aus Moskau, 1963)
Dieser Gegenspieler ist ein internationaler Schachspieler und Mitglied von PHANTOM (später als SPECTRE bekannt). Er ist dort die Nummer 5 und hat die Position eines Chefstrategen inne. Er hat daher die Verantwortung dafür einen Plan auszuklügeln mit welchem den Russen ein Gerät von hohem Wert entwendet werden soll. Zusätzlich verfolgt der Plan das Ziel James Bond in eine Falle zu locken, um ihn, als Rache für den Tod von Dr. No, hinzurichten.
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Emilio Largo (Feuerball, 1965)
In „Feuerball“ wird der Hauptgegner James Bonds von Adolfo Cali gespielt. Er gilt als die rechte Hand des Schurken Ernst Stavro Blofeld und ist damit das zweitwichtigste Mitglied von SPECTRE. Er ist ein internationaler Terrorist und führt ein NATO-Projekt an, welches dazu dient zwei Nuklearraketen in den Besitz der Organisation zu überführen. Diese Raketen sollen für erpresserische Zwecke eingesetzt werden. Er findet seinen Tod durch die Hand Dominos, der ihn mit einer Druckluftharpune erschießt.
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Fiona Volpe (Feuerball, 1965)
Die attraktive SPECTRE-Attentäterin, gespielt von Luciana Paluzzi, ist Gehilfin des Antagonisten Emilio Largo in dem Film „Feuerball“. Auch bekannt unter dem Alias Nummer 10 unterstützt sie ihn bei der Erfüllung von Plan Omega, also dem Entwenden zweier Nuklearraketen, welche im Anschluss genutzt werden sollen, um Großbritannien zu erpressen. Ihr gelingt es Bond zu verführen und festnehmen zu lassen. Später wird sie jedoch durch einen der eigenen Männer, der beim Versuch Bond zu treffen, verfehlt, erschossen.
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Graf Lippe (Feuerball, 1965)
Die Nummer 4 der SECPTRE Organisation wird von Guy Doleman gespielt und hat ihren Auftritt in „Feuerball“. Er ist im Rahmen von Plan Omega zuständig für die Entwendung zweier Nuklearraketen. Sein Handgelenk ziert ein Tattoo mit dem Symbol des Roten Drachens von Macao. Er versucht Bond mithilfe einer Streckbank zu töten. Dies misslingt ihm jedoch, und der SPECTRE Anführer befiehlt daraufhin, eben wegen seines Scheiterns, seine Ermordnug. Diese geschieht während eines weiteren Versuchs Bond zu beseitigen durch die Hand von Fiona Volpe.
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Helga Brandt (Man lebt nur zweimal, 1967)
Karin Dor spielt in dem Film „Man lebt nur zweimal“ die SPECTRE Agentin mit dem Alias 11. Laut offiziellen Angaben ist sie die persönliche Assistentin des Japaners und Industriellen Mr. Osato. Dies jedoch ist nur ein Deckmantel und sie steht unter den Fittichen des Bösewichts Ernst Stavro Blofeld. Die ansehnliche Nebenantagonistin findet ihren Tod, bei dem Versuch James Bond zu töten, in einem Becken voller Piranhas, welche sie auffressen.
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Mr. Osato (Man lebt nur zweimal, 1967)
Mr. Osato ist ein japanischer Unternehmer. Er ist Gründer, sowie der Vorsitzende des Vorstands der Firma Osato Chemicals and Engineering. Der von Teru Shimada gespielte Charakter hat jedoch ein Geheimnis. Er ist Mitglied von SPECTRE und agiert als Handlanger des Kriminellen Ernst Stavro Blofeld. Dieser ist es auch, der den Tod Osatos durch Erschießen verantwortet.
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May Day (Im Angesicht des Todes, 1985)
May Day ist Handlangerin und Geliebte des Bond-Schurken Max Zorin im Film „Im Angesicht des Todes“. Die beinahe übermenschlich Leibwächterin ist eine der härtesten Kontrahentinnen von James Bond. Sie ist jedoch auch eine der wenigen Bösewichte (neben Pussy Galore und dem Beißer) die im Laufe des Films die Seiten wechseln und James Bond unterstützen. Gespielt wird May Day von der jamaikanischen Sängerin Grace Jones.
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