George Lucas, der große Mann hinter Star Wars und Indiana Jones, wagt sich mit Red Tails in ganz neue (oder doch nicht so ganz neue) filmische Gefilde, nämlich jene des 2. Weltkriegs-Genres. Erzählt wird die Geschichte von schwarzafrikanischen Piloten der US-Luftstreitkräfte, die sich gegen Vorurteile und rassistische Vorgesetzte durchsetzen müssen. Natürlich beweisen sie ihren ‚wahren Wert‘ für das amerikanische Volk in spektakulären Gefechten zwischen den Wolken. Das klingt nach banalem Kriegsverherrlichungs-Einerlei mit viel computeranimierter Action und genau so sieht es auch aus. Star Wars im zweiten Weltkrieg eben, mit ein bisschen sozialkritischem Hintergrund. Die nicht unwesentliche Anekdote am Rande ist hierbei, dass George Lucas als Vorlage für die Raumschlachten seiner Sternensaga historische Aufnahmen von Luftkämpfen herangezogen hat.
Regie führt Anthony Hemingway, der bisher lediglich Assistant Director für Filme wie Ali war und sich für einige Episoden von Serien wie The Wire verantwortlich zeichnete. George Lucas hingegen produziert ’nur‘, aber natürlich wird mit seinem Namen heftig mitgeworben. Von den Darstellern sind der Oscar-Preisträger Cuba Gooding Jr. (Jerry Maguire, Men of Honor) und Bryan Cranston (Malcolm Mittendrin, Breaking Bad) erwähnenswert. Der Kinostart in den USA ist am 20. Jänner 2012.
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