„Dr. No“, so lautet der englische Originaltitel des ersten James Bond-Filmes, der 1962 von Regisseur Terence Young in Szene gesetzt wurde. Obwohl nur mit einem relativ kleinen Budget ausgestattet, gelang Young ein mitreißender und sehr spannender Film, dessen Musik bis heute die Erkennungsmusik in allen James Bond-Filmen ist.
Sean Connery war der erste Schauspieler, der in die Rolle des Geheimagenten ihrer Majestät schlüpfen durfte. Sein Gegenspieler Dr. No wurde von Joseph Wiseman verkörpert. Für die Schweizer Schauspielerin Ursula Andress war die Rolle des Bond Girls Honey Rider der internationale Durchbruch.
Die Handlung
Ein Mitarbeiter des Secret Service ist auf Jamaika verschwunden und James Bond wird damit beauftragt, den Mann zu finden. Er reist auf die Karibikinsel und lernt dort eine attraktive Blondine mit Namen Honey Rider kennen. Sie verdächtigt einen gewissen Dr. No, ihren Vater ermordet zu haben. James Bond ahnt, dass der geheimnisvolle Dr. No, der auf der schwer bewachten (fiktiven) Insel Crab Key lebt, auch etwas mit dem Verschwinden des Agenten zu tun hat. Er forscht nach und erfährt, dass Dr. No plant, mit radioaktiven Waffen die Raketenstarts in Cap Canaveral zu stoppen.
Der Agent des Secret Service wurde angeblich von einem feuerspeienden Drachen getötet. Als Bond und Honey Rider in das Zentrum der Insel gelangen, werden sie gefangen genommen und lernen endlich Dr. No kennen. Dieser ist von Bond beeindruckt und will ihn für seine Verbrecherorganisation gewinnen. Als Bond ablehnt, will er ihn töten lassen. Aber bevor es soweit kommt, explodiert die Insel und James Bond stößt im Zweikampf Dr. No in das kochende Kühlwasser des Atomreaktors. Er und Honey Rider können in letzter Sekunde von der Insel fliehen.
Die Spezialausrüstung von Q
Zum ersten Mal trägt Bond eine Walther PPK, die er gegen seine Beretta 418 tauscht, nachdem diese eine Ladehemmung im Einsatz gehabt hatte. Unter anderem muss sich James Bond mit einer sehr giftigen Spinne auseinander setzen. Nur durch ein Gegengift, das Q ihm gegeben hat, kann er sich letztendlich retten.
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