Mit Gras ist das Leben in vielen Bereichen so viel entspannter. Dies beweist auch die Vielzahl der Kifferfilme und Stonerfilme, die in den vergangenen Jahrzehnten entstanden sind. Nicht wenige von ihnen gelten heute als Klassiker.
Während es mit der Legalität im realen Leben hapert, ist Marihuana oder Gras in der Welt des Kinos schon seit Jahrzehnten ein beliebtes Thema. Kifferfilme existieren tatsächlich schon länger, als man annehmen möchte. Erzählt werden dabei oft Geschichten mit entspannten aber auch verpeilten Figuren, die nicht selten in konfuse und abgedrehte Abenteuer geraten. Dabei hilft es oft auch nicht, dass den jeweiligen Protagonisten der Rauch aus den Ohren kommt. Gleichzeitig dürfte es aber auch in kaum einem Genre so viele Filme geben, die heute als Kult angesehen werden, wie bei den Kifferfilmen. Grund genug, einmal einen Blick auf die besten unter ihnen zu werfen. Übrigens: richtig harte Drogenfilme findest du hier nicht. Dafür musst du unsere Liste der besten Drogenfilme besuchen.
Die besten Kifferfilme
Hier stellen wir dir die besten Kiffer- und Stonerfilme näher vor. Die Reihenfolge der Einträge basiert auf unserer persönlichen Einschätzung und ist natürlich rein subjektiv. Aber das versteht sich wohl von selbst.
Viel Rauch um Nichts (1978)
Der Film erzählt die Geschichte von Cheech und Chong, die sich am Straßenrand kennenlernen, nachdem Chong eine Panne hat. Die beiden schließen über eine Joint Freundschaft und spielen schließlich gemeinsam in einer Band.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Viel Rauch um Nichts ist einer der Begründer des Kifferfilm-Genres gehört eigentlich schon fast zur Allgemeinbildung. Der Film verhalf zudem dem Komikerduo Cheech und Chong zu weltweiter Berühmtheit und sein Erfolg war die Grundlage für fünf weitere Filme der beiden Marihuana-Liebhaber.
Ananas Express (2008)
Der Kiffer Dale wird eines Tages Zeuge eines Mordes, in den auch Polizisten involviert sind. Zwar kann er vom Tatort fliehen, die Tatsache, dass er dummerweise etwas seiner speziellen Grasmischung hinterlässt, führt jedoch dazu, dass die Killer schon bald auf seiner Spur sind.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Ananas Express erzählt auf den ersten Blick eine etwas wirre Story, kann den Zuschauer aber allein durch seine witzigen Dialoge bei der Stange halten. Zudem ergibt alles am Ende durchaus Sinn, was dazu führt, dass sich ein erneuter Blick lohnen kann. Nicht nur für Fans von Seth Rogen und James Franco eine Empfehlung.
Bube Dame König grAS (1998)
Vier Freunde befinden sich nach einem verlorenen Pokerspiel in einer verzweifelten Situation und beschließen einen waghalsigen Plan. Sie wollen ihre Nachbarn ausrauben, die im Nebengebäude im großen Stile Gras verkaufen.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Bube Dame König grAS ist kein klassischer Kifferfilme, sondern eher eine Gaunerkomödie mit starkem Marihuana-Einschlag. Empfehlenswert ist er aber trotzdem, den Regisseur Guy Ritchie erzählt eine spaßige Geschichte mit einigen abstrusen Wendungen und Figuren.
Lammbock (2001)
Der Pizzalieferdienst von Peter und Kai hat ein ganz besonders Angebot für seine Kunden parat: Die beiden Kiffer verkaufen in Wirklichkeit Gras. Die ganze Sache droht jedoch aufzufliegen, als sie eines Tages Freundschaft mit einem Undercover-Polizisten schließen.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Auch in deutschen Landen werden Kifferfilme produziert, wie Lammbock von Regisseur Christian Zübert zeigt. Dem Film von 2001 wurden zwar immer wieder Ähnlichkeiten zu Arbeiten von Kevin Smith und Quentin Tarantino vorgeworfen, was ihn jedoch nicht daran hinderte, trotzdem zu einem Kultfilm zu werden. Ganze 15 Jahre ließ sich Zübert anschließend Zeit, bevor er mit Lommbock eine Fortsetzung in die Kinos brachte.
Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit (1989)
Die beiden jugendlichen Musiker Bill und Ted stehen kurz davor, durch ihre Geschichtsprüfung durchzufallen. Dies kann ein Zeitreisender aus der Zukunft jedoch nicht zulassen, schließlich soll die Band der beiden Kiffer, einmal die Welt retten.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Bill & Ted ist einer dieser Filme, der auch von seiner hervorragenden deutschen Synchro lebt. Sätze wie „Volle Kanne Hoschi“ wurden millionenfach zitiert und sind jedem, der den Film gesehen hat, sofort ein Begriff. Zudem erzählt Regisseur Stephen Herek auch noch eine spaßige Zeitreisengeschichte, mit jeder Menge witziger Ideen und spaßiger Figuren. Auch die Fortsetzung Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft kann an dieser Stelle empfohlen werden.
Jay und Silent Bob schlagen zurück (2001)
Die beiden Dealer und Kiffer Jay und Silent Bob müssen lernen, dass der Comic Bluntmen & Chrinoc, der auf ihnen basiert, in Hollywood verfilmt werden soll. Damit sind sie jedoch alles andere als einverstanden und machen sich daran, die Produktion zu stoppen.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Wenn man über Kifferfilme schreibt, dann dürfen natürlich Jay und Silent Bob nicht fehlen. Die Kreation von Regisseur Kevin Smith, der auch selbst den schweigsamen Bob spielt, ist aus dem Genre nicht wegzudenken. Jay und Silent Bob schlagen zurück ist vielleicht nicht der allerbeste Film mit den beiden, steht hier aber als Vertreter für das Duo an sich.
The Big Lebowski (1998)
Jeffrey Lebowski alias Der Dude ist ein ewiger Hippie, der einfach nur sein Leben in Ruhe leben möchte. Dummerweise wird er eines Tages mit einem Millionär verwechselt, was den Auftakt zu einem abstrusen Abenteuer bildet.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
The Big Lebowski ist nicht nur ein Klassiker unter den Kifferfilmen, es ist der Klassiker. Der Film ist so gut, dass ihn nicht nur Fans des Genres gesehen haben sollten, jeder Filmfan sollte mindestens ein Mal im Leben mit dem Dude Bekanntschaft gemacht haben. Allein schon aufgrund der Darstellung von Jeff Bridges ist The Big Lebowski eine Empfehlung.
Ey Mann, wo is’ mein Auto? (2000)
Als Jesse und Chester morgens aufwachen haben sie keine Erinnerungen mehr an die letzte Nacht und auch ihr Auto ist verschwunden. Also machen sich auf die Suche nach weiteren Spuren. Mit der Zeit erkennen die beiden, welches Chaos sie tags zuvor angerichtet haben.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Dieser einzigartige Stonerfilm lädt seine Zuschauer auf eine lustige Reise ein und lässt neben den vielen belustigenden Momenten Platz für eine spannende Handlung, weshalb dieser Film absolut zu empfehlen ist. Er ist ein absoluter Klassiker unter den Kifferfilmen.
Half Baked – Völlig high und durchgeknallt (1998)
Da ihr Kumpel eine Gefängnisstrafe absitzen muss, entwenden drei Freunde medizinisches Marihuana aus einer Apotheke, um ihn durch den Verkauf der Droge freikaufen zu können. Leider werden die drei dadurch zum Problemen für die hiesige Drogendealer-Szene.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Der Film aus den 90ern ist ein Kultfilm und nicht zu Unrecht lautet der Untertitel „völlig high und durchgeknallt“. Half Baked bietet echte Action, aber auch jede Menge Belustigung. Unter eine Aufzählung der besten Kifferfilme gehört dieser auf jeden Fall dazu.
Grasgeflüster (2000)
Grace Trevethyn hat jede Menge Schulden, die ihr Mann ihr hinterlassen hat. Um das Anwesen nicht zu verlieren, schließt sie sich mit dem ehemaligen Gärtner zusammen und züchtet Hanfpflanzen. Der Verkauf der Drogen gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Der Film aus dem Jahr 2000 ist ein absolutes Meisterwerk der Filmkunst, welches von Fans des Schwarzen Humors auf jeden Fall geschaut werden muss. Die interessante Handlung hat viele Höhe- und Wendepunkte, wodurch der Film zugleich spannend und amüsant ist.
So High (2001)
Um ihre College-Aufnahmeprüfungen in Harvard zu bestehen, rauchen Jamal und Silas etwas Magisches. Das Leben in der Ivy League ist ist kein Problem für die beiden, bis ihr Vorrat an übernatürlichem Dope zur Neige geht. Nun müssen sich beide auf ihren eigenen Verstand verlassen, um es das Studium zu schaffen.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Der Kifferfilm berichtet vom Leben an der Harvard-Universität. Er ist zwar weniger realistisch, dafür aber umso komischer! Die Komödie hat jede Menge vulgäre Witze ist daher vor allem für Fans. Allen anderen wird die etwas zu konstruierte Story und der derbe Humor nicht so gut bekommen.
Smiley Face (2007)
Jane ist vollkommen im Rausch, als sie eine Liste an Aufgaben für den Tag abarbeiten will. Ihr Dealer droht damit, ihre Möbel zu beschlagnahmen, wenn sie die Schulden bei ihm nicht bald begleichen kann. Zudem hat hat sie Probleme mit ihrem Mitbewohner und auch noch ein Vorstellungsgespräch, das – wie so ziemlich alles an diesem Tag – nicht gut läuft.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Smiley Face wurde im Jahr 2007 veröffentlicht und ist die perfekte Komödie für einen entspannten Tag. Dabei sind viel Witz und Spaß garantiert, zudem hält der Film immer wieder eine Überraschende Wendung bereit.
Ted (2012)
Als John noch ein kleiner Junge war, wünschte er sich, dass sein geliebter Teddybär lebendig werden würde. Durch eine Sternschnuppe erfüllt sich sein Wunsch. Dreißig Jahre später ist Ted immer noch Johns ständiger Begleiter, sehr zum Leidwesen seiner Freundin. Denn der Teddybär hängt an Alkohol und Drogen, und hat keinen guten Einfluss auf John.
Unsere Meinung zum Kifferfilm:
Drogen, Alkohol und viel Sex, das sind die Zutaten für den perfekten Kifferfilm. Dazu noch eine Kumpel-gegen-Freundin-Handlung die in ihrer Grundidee zwar vertraut ist, aber durchaus unterhält. Absolutes Higlight sind jedoch die zahlreichen popkulturellen Anspielungen.
Weitere gute Kifferfilme und Stonerfilme
Neben dieser Auswahl unserer liebsten Kifferfilme gibt es natürlich noch eine ganze Menge weitere gute Stonerfilme, die wir dir nicht vorenthalten wollen. Natürlich müsste man „gut“ hier in Anführungszeichen setzen, denn echte Oscar-Kandidaten waren diese Filme wohl nie. Dennoch kann man mit diesen Filmen wirklich eine gute Zeit haben – wenn ihr versteht, was ich meine…
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Confusion – Sommer der Ausgeflippten (1993)
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Bongwater (2001)
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Harold & Kumar – Go to White Castle (2004)
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Mr NICE (2010)
Was hältst du von Kifferfilmen? Sollten solche Filme in Zeiten von political correctness überhaupt gezeigt werden, oder macht gerade das den Reiz der Stonerfilme aus? Teil uns deine Meinung in den Kommentaren mit.
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