Manchmal, aber nur manchmal gibt es Literaturverfilmungen, die so gut sind, dass man nicht ständig daran denken muss, wieviel besser das Buch eigentlich ist. Trainspotting ist ein Beispiel dafür. Das aus Irvine Welshs Feder stammende Buch wurde 1993 veröffentlicht – und nur drei Jahre später folgt unter der Regie von Dannie Boyle (Slumdog Millionaire) der gleichnamige Film.
Trainspotting erzählt von der schottischen Drogenszene. Dem Zuschauer wird die Handlung aus der Sicht der unterschiedlichen Protagonisten nähergebracht; abwechselnd lernt man die individuellen Mitglieder der Heroin-Clique kennen. Im Mittelpunkt bleibt jedoch die Figur des Mark Renton, gespielt von Ewan McGregor (I Love You Phillip Morris). Als diesem bewusst wird, wie tief er im Drogensumpf steckt, möchte er den Schritt in ein neues Leben wagen – nur wie? Indem er seinen Freunden im Zuge eines Heroin-Deals 16.000£ stiehlt…
2002 erschien Irvin Welshs Nachfolgeroman Porno, der 10 Jahre nach Trainspotting spielt. Auch Regisseur Danny Boyle möchte die aus dem Film bekannten Gesichter erneut auf die Leinwand bringen – wann das sein wird, ist noch unklar. Eins weiß er jedoch genau: das Sequel zu Trainspotting wird sich nicht komplett an Porno halten. Die Geschichte sei anscheinend nicht stark genug für einen selbstständigen Film, meint Boyle gegenüber Cinematical.
Neben Ewan McGregor spielten auch Robert Carlyle (Ganz oder gar nicht), Ewen Bremner (Black Hawk Down), Jonny Lee Miller (Aeon Flux), Kevin McKidd (Rome) und Kelly MacDonald (No Country for Old Men) in Trainspotting mit. Ob davon wirklich alle bei einer Fortsetzung des Kultfilms dabei wären, ist fraglich. Schön wär’s, keine Frage.
Falls Boyle in naher Zukunft tatsächlich grünes Licht für den 2. Teil geben sollte, geben wir natürlich Bescheid!
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